Aktuell sind 1725 Arten gelistet
Der Sperber ist der kleinste heimische Greifvogel. Sie erbeuten andere Vögel bis zur größe von Tauben oder Elstern. Die Männchen sind deutlich kleiner als die Weibchen und haben eine mehr orangene Zeichnung an Kehle und Brust.
Der Mäusebussard ist der häufigte Greifvogel in Deutschland. Er ist recht variabel gefärbt. Man erkennt ihn im Flug aber recht gut an seine Silhoutte. Er ernährt sich überwiegend von Nagern die er meist aus der Ansitzjagd heraus erbeutet. Ihre Nester bauen sie meist auf großen Bäumen.
Ort: Hörnum | Datum: 2023.10.01 |
Weibchen |
Die Steppenweihe ähnelt der heimischen Wiesenweihe, die Weibchen fallen durch ihr helles halsband auf. Ihre Brutgebiete erstrecken sich vom südöstlichem Europa bis Zentralasien. Sie überwintert in den Afrikanischen Savannen und in Indien. Zur Zugzeit kommen die Tiere auch recht oft in Mitteleuropa vorbei, dennoch bleibt die Steppenweihe eher eine Ausnahmeerscheinung.
Ort: Kaltehofe | Datum: 2012.04.21 | Ort: Kirchwerder | Datum: 2016.07.24 | Ort: Osdorf | Datum: 2022.10.09 |
Männchen von Krähe verfolgt | Weibchen im Flug | Weibchen im Flug | |||
Die Rohrweihe ist ein eher seltener Greifvogel, der vor allem Flusstäler mit Röhricht bewohnt. Sie jagd vor allem kleinere Vögel aber auch andere kleinere Tiere. Die Tiere brüten nah am Boden oder über dem Wasser im Schilf oder ähnlichen Pflanzen. Die Brutgebiete der Rohrweihe sind von Westeuropa bis Zentralasien zu finden Im Mittelmeergebiet und Westfrankreich sind die Tiere das ganze Jahr über zu beobachten. Viele Tiere ziehen zur Überwinterung aber auch bis ins tropische Afrika oder nach Indien.
Ort: Heiligenhafen | Datum: 2018.08.24 | Ort: Othmarschen | Datum: 2020.04.25 | Ort: Wedeler Marsch | Datum: 2022.04.18 |
Sitzend mit Kiebitzen | Im Flug | Im Flug | |||
Der Seeadler bewohnt verschiedene Habitate mit hinreichend großen Gewässern. Hier fängt er Fische und besonders im Winter auch Wasservögel. Der Seeadler fängt nur selten Säugetiere. Er ist paläarktissch verbreitet. Die Art hatte zunächst durch Jagd und im 20. Jahrhundert hauptsächlich durch Vergiftungen mit Pestiziden und Blei extreme Bestandseinbußen hinnehmen müssen. In den letzten Jahren erholen sich die Bestände in Deutschland wieder ein wenig. Der Seeadler ist der größte heimische Greifvogel der kein Geier ist. In Deutschland sind die Geier allerdings extrem selten.
Ort: Kirchwerder | Datum: 2016.03.27 | Ort: Boberg | Datum: 2020.04.18 | Ort: Boberg | Datum: 2020.04.18 |
Im Flug | Kein Kommentar | Nochmal | |||
Ort: Kirchwerder | Datum: 2023.06.18 | ||||
Kein Kommentar |
Der Rotmilan hat einen markant gegabelten Schwanz. Die Tiere sind für Raubvögel recht gesellig und man trifft sie oft in Grüppchen. Die Tiere sind im Mittleren und südlichen Europa verbreitet mit schwerpunkt in Deutschland. Die Art ist, wie die meisten Raubvögel, eher selten. Er bewohnt die eher offenen Kulturlandschaften, braucht jedoch geeignete Bäume zum Brüten. Er ist ein recht wenig wählerischer Raubvogel und nimmt Nagetiere, Vögel, Fisch oder gelegentlich auch Aas oder Insekten. Die Tiere scheinen, wie die meisten Raubvögel, auch durch Bejagung stark dezimiert worden zu sein. Anscheinend fallen noch heute viele Tiere Gift zum Opfer. Eine Tatsache die ich in der heutigen Zeit für außerordentlich schäbig halte.